Phaeodaria leg

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Steckbrief: Phaeodaria mit langen Stacheln
Form: Rund
Stacheln: Unregelmäßige, wenige lange Stacheln
Zellkern: Klein und schwarz
Zellinneres: Hell- bis dunkelgrau
Zellrand: Deutlich erkennbar
Nicht verwechseln mit: Acantharia, Phaeodaria spherethorn oder Foram spiky

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Informationen zur Gruppe

Phaeodaria sind eine Klasse der Rhizaria, welche durch porige Silikatskelette (Skleracoma genannt) ausgezeichnet sind. Sie wurden lange Zeit zu den Radiolarien gezählt, aber jüngste genetische Analysen haben gezeigt, dass sie eine eigene Klasse innerhalb der Rhizaria darstellen. Phaeodaria sind im Ozean sehr weit verbreitet, von der Oberfläche bis in mehrere tausend Meter Tiefe. Sie können bis zu mehrere Millimeter groß werden und sind somit auch für das menschlichen Auge sichtbar. Die Silikatkapseln der Phaeodaria sind sehr zerbrechlich und lösen sich schneller auf als die der Radiolarien und Foraminiferen, weshalb diese Gruppe kaum in geologischen Archiven zu finden sind. Zudem ist deshalb auch die Biologie und Biogeochemie dieser Organismengruppe kaum erforscht. Sie wurden als Ursache für stark erhöhten Partikelfluss in die Tiefsee erkannt (zB. Lampitt), aber quantitative Analysen sind rar.